'Belehrung und Unterhaltung im Fache der Münzkunde ...'
(Aus den Statuten der Gesellschaft 1844)
27. Februar 2012
Im Jahr 2011 hat sich in Berlin ein Kreis von Medailleuren für eine gemeinsame Edition zu dem Thema Friedrich II. zusammengefunden. Beteiligt sind die Medaillenkünstlerinnen und -künstler Sonja Eschefeld, Marco Flierl, Andreas A. Jähnig, Evelyn Hartnick-Geismeier, Christian Höpfner (mit Marianne Dietz), Heinz Hoyer, Sebastian Paul, Franziska Schwarzbach, Carsten Theumer und Heidi Wagner-Kerkhof (mit Rainer Ehrt).
Die gemeinsame Themenstellung zu Friedrich war ohne Einschränkungen, jedoch haben sich alle Künstler zu einer Auseinandersetzung mit dem Bildnis des Königs selbst entschieden. Einige verbinden die Kopfdarstellung auf der einen Seite der Medaille mit einem ihnen passend erscheinendem Zitat auf der Kehrseite. Sonja Eschefeld, Andreas A. Jähnig und Franziska Schwarzbach nutzen die Zweiseitigkeit der Medaille für zwei Bildseiten, die unterschiedliche und sogar gegensätzliche Aspekte des Königs zum Ausdruck bringen. Die Medaillen werden seit 24. Januar 2012 in der Ausstellung ‚Für 8 Groschen ist’s genug. Friedrich der Große in seinen Münzen und Medaillen’ im Bode-Museum auf der Berliner Museumsinsel präsentiert. Da in dieser Ausstellung auch Friedrich-Medaillen des 18., 19. und 20. Jahrhunderts gezeigt werden, bietet sich hier eine gute Möglichkeit zu vergleichendem Sehen.
Der Text ist gedruckt erschienen: B. Weisser, Medaillenedition Friedrich 300, in: H. Kahnt (Hrsg.), Münzen und Sammeln, März 2012, 14-17.
Downloads:
B. Weisser, Friedrich 300 (pdf des Manuskriptes mit 5,6 MB)
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12. Dezember 2024
Vortrag am Donnerstag, den 12.12.2024, um 18 Uhr s.t. im Studiensaal des Münzkabinetts. Gäste sind willkommen.
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