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Bernhard Weisser: Julius Friedlaender, Theodor Mommsen und das Königliche Münzkabinett zu Berlin

18. Juli 2006

Bernhard Weisser: Julius Friedlaender, Theodor Mommsen und das Königliche Münzkabinett zu Berlin

Die Beziehungen zwischen Theodor Mommsen, dem Berliner Numismatiker Julius Friedländer und dem Münzkabinett, die hier behandelt werden, sind überwiegend biographisch-wissenschaftsgeschichtlicher Art. Als bislang weitgehend ungenutzte Quellen standen Museumsarchivalien und Briefwechsel zwischen Julius Friedländer, Theodor Mommsen, Friedrich Imhoof-Blumer und Heinrich Brunn zur Verfügung. Im Gegensatz zu anderen Fragestellungen im Zusammenhang mit Theodor Mommsen wurde hier die Perspektive des Münzkabinetts und des Museumskurators gewählt. Der Wissenschaftler am Museum steht in der Wahl seiner Aufgaben und Forschungsgegenstände in Verantwortung gegenüber der ihm anvertrauten Sammlung und dem Anspruch der dahinter stehenden Institution. In der Art und Weise, wie er diese Aufgaben bewältigt, bestehen die Chancen, neue Akzente zu setzen. Julius Friedländer, der die königliche Sammlung systematisch zu einer modernen numismatischen Forschungseinrichtung ausbaute, ist hierfür ein gutes Beispiel und auch die in diesem Buch abgedruckten Aeusserungen Alfred von Sallets zur Notwendigkeit von Bestandskatalogen illustrieren die Berechtigung einer Betrachtungsweise aus der Museumsperspektive. Dieser Text erschien in gedruckter Form in: B. Weisser, Julius Friedlaender, Theodor Mommsen und das Königliche Münzkabinett zu Berlin, in: H.-M. von Kaenel u.a. (Hrsg.), Geldgeschichte vs. Numismatik. Theodor Mommsen und die antike Münze. Kolloquium aus Anlaß des 100. Todesjahres von Theodor Mommsen (1817-1903) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 1.-4. Mai 2003 (Berlin 2004) 91-108 Taf. 5-8.

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Julius Friedlaender, Theodor Mommsen und das Königliche Münzkabinett zu Berlin

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