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NUMISMATISCHE GESELLSCHAFT
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Bernhard Weisser: Münzfund aus Milet revidiert die Chronologie der sog. 'map coins'

11. November 2010

B. Weisser, Funde aus Milet XXIII. Ein Hort aus Milet mit Silbermünzen aus dem frühen 4. Jh. v. Chr., in: Archäologischer Anzeiger 2009, 151-158.

Der 2007 in Milet gefundene Münzhort war in einer Nische der Innenmauer eines Hauses verborgen. Er umfasst neun Silbermünzen aus dem frühen 4. Jh. v. Chr. der Münzstätten Samos, Ephesos und Rhodos sowie zwei persische Satrapenprägungen. Es ist der erste in situ beobachtete Hort von Milet aus diesem Zeitraum. In der Art seiner Zusammensetzung korrespondiert er mit dem sog. ‚Hekatomnos-Hort’. Der Fund illustriert das Nebeneinander von Städteprägungen und persischer Satrapenprägung im Münzumlauf der Mäanderbucht. Gleichzeitig lässt der Fund eine Neubewertung dieser Satrapenprägung zu, die nicht länger mit dem aus Rhodos stammenden persischen General Memnon in Verbindung gebracht werden sollte.

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Christian Stoess, M. A. (Berlin): Der Brakteaten-Hype am Anfang des 18. Jahrhunderts und Nicolaus Seeländer (1682-1744)

25. April 2024

Vortrag am Donnerstag, den 25.4.2024, um 18 Uhr s.t. im Studiensaal des Münzkabinetts. Gäste sind willkommen.

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