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Veranstaltungen

Ausstellungseröffnung: Syria Antiqua. Münzen und Monumente auf der Museumsinsel

15. Juni 2017

Am 15. Juni wird um 18 Uhr die Ausstellung 'Syria antiqua' im Gobelinsaal des Bode-Museums eröffnet (Einladung als Anlage).

Syrien war auf Grund seiner geographischen Lage zwischen der Küste des östlichen Mittelmeers und dem fruchtbaren Halbmond eine bedeutende Kultur- und Handelsregion der Antike. Nicht nur verschiedenste Güter, sondern auch unterschiedliche Kulturen und Religionen trafen hier zusammen.
Die Münzen der antiken syrischen Städte illustrieren eindrucksvoll diese kulturellen, religiösen und politischen Konstellationen. Münzstätten befanden sich nicht nur in den wichtigen Handelsmetropolen, den Hafenstädten und Oasen wie Laodikeia, Palmyra und Damaskus, sondern auch in Zentren des kulturellen sowie religiösen Lebens wie in Antiochia am Orontes oder Emesa. Mitglieder des römischen Kaiserhauses, etwa Iulia Domna und ihre Schwester Iulia Maesa, stammten aus Syrien, einer der wichtigsten und reichsten Provinzen des Römischen Reichs.

Neben der Münzprägung des antiken Syrien sind Zeugnisse syrischer Kultur aus anderen Museen auf der Museumsinsel zu sehen. Das moderne Land Syrien umfasst einen Großteil der ehemaligen römischen Provinz Syria, die einst eine östliche Grenzprovinz des Römischen Imperiums war.

Seit mehreren Jahren tobt dort ein Krieg, in welchem auch archäologische Kulturgüter und historische Denkmäler zerstört werden. Zu dem bedeutenden Kulturerbe Syriens gehören nicht zuletzt die Münzen. Aus diesem Grund hat sich das Münzkabinett entschlossen, in der Ausstellung hauptsächlich Prägungen aus Münzstätten zu zeigen, die im modernen Syrien liegen und die gegenwärtig in einem Projekt der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) online veröffentlicht werden.

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Christian Stoess, M. A. (Berlin): Der Brakteaten-Hype am Anfang des 18. Jahrhunderts und Nicolaus Seeländer (1682-1744)

25. April 2024

Vortrag am Donnerstag, den 25.4.2024, um 18 Uhr s.t. im Studiensaal des Münzkabinetts. Gäste sind willkommen.

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